Duale Berufsbildung in der WfbM

In der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) gibt es eine besondere Ausbildung. Diese Ausbildung heißt „duale Berufsbildung“. „Dual“ bedeutet: Sie besteht aus zwei Teilen.
Teil 1: Arbeit im Betrieb
Von Montag bis Donnerstag arbeiten die Teilnehmer in einem Betrieb. Dort lernen sie viele praktische Dinge und sammeln Erfahrungen.
Teil 2: Bildungstag in der WfbM
Am Freitag kommen die Teilnehmer in die WfbM. Dort ist Bildungstag. An diesem Tag lernen sie wichtige theoretische Themen. Diese Themen helfen, die Arbeit besser zu verstehen.
Zum Beispiel geht es um: Sicherheit bei der Arbeit, Wie man gut miteinander spricht, Wie man Streit löst, Gesunde Ernährung, Gesundheit
Am Bildungstag können sich die Teilnehmer auch besser kennenlernen und sich austauschen.

Ziel der Ausbildung:
Die Teilnehmer sollen praktische Fähigkeiten und theoretisches Wissen lernen. Beides ist wichtig für den Beruf und das Leben.


KoBV (Kooperativer Berufliche Vorbereitung)

Wenn du nach der Schule zur Lebenshilfe kommst, schauen wir zusammen, was dir Spaß macht und welche Firma gut zu dir passt.
Wir Jobcoaches helfen dir dabei.
Wenn wir eine passende Firma gefunden haben, kannst du dort ein Jahr lang ein Praktikum machen.
Du gehst auch einmal in der Woche in die Berufsschule.
Wenn dir das Praktikum gefällt und alles gut läuft, kannst du danach fest in der Firma arbeiten.
Wir Jobcoaches sind das ganze Jahr für dich da und schauen, ob alles gut klappt.


BIWA (Betrieblich integrierter Werkstattarbeitsplatz)

Wenn du im Arbeitsbereich bist und gerne mal in einem Betrieb mitarbeiten möchtest, kannst du mit dem Sozialdienst sprechen.
Der Sozialdienst sagt dann den Jobcoaches Bescheid.
Die Jobcoaches schauen zusammen mit dir, was gut zu dir passt, und suchen einen passenden Betrieb.
Du machst dort zuerst ein Praktikum.
Wenn das Praktikum gut läuft, kannst du mit dem Programm BIWA weitermachen.
Ein Jobcoach kommt dann regelmäßig vorbei, redet mit dir und schaut, ob alles gut läuft und du dich wohlfühlst.
Nach BIWA kannst du – je nach Situation – vielleicht sogar eine feste Arbeit bekommen.