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Über 1.500 Euro freuten sich gestern die Mitarbeitenden der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten in Gölshausen. Stefan Kuhn, Geschäftsführer von Sommer & Strassburger Edelstahlanlagenbau (im Bild links), übergab gemeinsam mit Personalleiter Sven Krempl (im Bild rechts) einen Spendenscheck über die oben genannte Summe an Armin Knab, Betriebsstättenleiter der Lebenshilfe.

Sommer & Strassburger ist ein Hersteller von Edelstahlprodukten für die Pharma- und Lebensmittelbranche, Chemieindustrie und Wassertechnik. Die Spende in der Vorweihnachtszeit hat bereits Tradition: Damit unterstützt das Unternehmen jährlich ein Projekt der ebenfalls in der Gewerbestraße in Bretten-Gölshausen gelegenen Lebenshilfe. Für welches Projekt die gespendeten 1.500 Euro dieses Mal verwendet werden, entscheiden die Mitarbeitenden der Betriebsstätte noch gemeinsam.

62 Menschen mit Behinderungen arbeiten bei der Lebenshilfe am Standort Bretten-Gölshausen in den Bereichen Montage, Verpackung und Wäscherei. 24 Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf werden dort zusätzlich in den sogenannten Förder- und Betreuungsgruppen begleitet.

In der Vorweihnachtszeit gibt es bei uns in der Region Dambedeis – Männchen aus fluffigem Hefeteig mit einer Glasur aus Ei. Unser Kollege Simeon hat sie zusammen mit anderen heute an die Mitarbeitenden in unserer Werkstatt in Bruchsal verteilt. Initiiert wurde die Verteilung von Anneliese Tinkl, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert, und Albrecht Schmollinger, langjähriger früherer Geschäftsführer der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. Einen Dambedei erhielt auch der ehemalige baden-württembergische Innenminister Heribert Rech, der zu Besuch in den Speisesaal gekommen war. Gespendet wurden die Dambedeis von der Bäckerei Nussbaumer und der Konditorei Rothermel.

Unsere Familien entlastenden Dienste benötigen für ihr Freizeitangebot für Menschen mit Behinderungen ein neues Zuhause. Dieses sollte möglichst zentral in Bruchsal liegen und mit Bahn oder Bus zu erreichen sein. Benötigt werden zwei Gruppenräume, zwei behindertengerechte Toiletten und ein behindertengerechtes Bad, Büros, eine Küche sowie etwas Grün rund um das Gebäude. Die Lebenshilfe wäre auch bereit, Bestandsimmobilien entsprechend umzubauen.

Details zur Suche finden Sie hier.

Sportliche Aktivitäten stehen bei unseren Offenen Hilfen hoch im Kurs – beispielsweise treffen sich die Gesundheitssportgruppen wöchentlich in Bruchsal oder in Graben-Neudorf. Deshalb haben wir uns auch bei Alwa Mineralwasser als „Glückszeit-Schaffer“ beworben und den Preis tatsächlich erhalten. Mit den 500 Euro unterstützen wir unsere beiden Gruppen und bezahlen anfallende Mietkosten oder kaufen Trikots und neue Sportgeräte.

 

Wer auch immer den heutigen „Tag der Suppe“ erfunden hat, hierzulande hat er auf jeden Fall seine Berechtigung! Gerade in der kalten Jahreszeit sind die wärmenden Flüssigspeisen aus Kürbis, Kartoffeln, Tomaten und Co. beliebt. In unserem Förder- und Betreuungsbereich in Graben-Neudorf isst man gerne klare Brühe, beispielsweise mit Flädle- oder Grießklöschen als Einlage. In Bruchsal stand diese Woche Hackfleisch-Lauch-Käsesuppe auf dem Speiseplan. Eine Kürbissuppe wurde diesen Herbst aber natürlich auch schon gekocht.

... aus Holz bastelte unser Förder- und Betreuungsbereich in Bruchsal zusammen mit der Schreinerei. Für das besondere Funkeln sorgte Glitzersand. Happy Halloween!

Mitarbeitende der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e. V. können sich freuen: Vorstand und Aufsichtsrat haben einstimmig entschieden, einen freiwilligen Corona-Bonus auszuzahlen. „In unseren Augen ist eine Anerkennung für die besondere Mehrbelastung während der Corona-Zeit absolut notwendig“, sagt Bernd Gärtner. Und der für die besonderen Wohnformen zuständige Vorstand ergänzt: „Dadurch schaffen wir eine Gleichbehandlung zwischen Eingliederungshilfe und Pflege, die dringend geboten ist“. Denn die Mitarbeitenden der Eingliederungshilfe waren trotz vielfältiger Proteste von beiden staatlichen Corona-Pflegeboni ausgenommen. Dabei sind und waren ihre Einrichtungen analog zu den Pflegeeinrichtungen von denselben Corona-Maßnahmen betroffen. Für die Wohnheime, Betriebsstätten, Offenen Hilfen oder Förder- und Betreuungsbereiche galten ab 2020 extreme Einschränkungen, die sich nur schrittweise lockerten und ab 1. Oktober 2022 sogar wieder verschärft wurden.

Werkstätten für Menschen mit Behinderungen mussten viele Wochen ganz schließen. Das hat dem Alltag der dort Beschäftigten jegliche Struktur genommen. Den Mitarbeitenden in den besonderen Wohnformen der Eingliederungshilfe kam deshalb eine zentrale Rolle zu: Sie waren fachlich maximal gefordert, Menschen mit Behinderungen in der veränderten Situation bestmöglich zu betreuen. Weil die bisherige Tagesstruktur der Klientinnen und Klienten wegfiel, mussten sie beispielsweise neue Angebote entwickeln. Dazu kam eine größere emotionale Belastung, denn die Ängste der Menschen mit Behinderungen mussten aufgefangen und viele Fragen beantwortet werden.

Nicht nur in den besonderen Wohnformen war Kreativität und Mehrarbeit gefragt: Auch die Mitarbeitenden der anderen Bereiche haben ihren Beitrag geleistet, um die Betreuung der Menschen mit Behinderungen möglich zu machen.

„Es ist absolut nicht zu verstehen, wieso unsere Mitarbeitenden von den staatlichen Bonusleistungen ausgeschlossen geblieben sind“, sagt Vorstand Gärtner. „Es wäre ein wichtiges gesellschaftliches Signal gewesen, die besondere Leistung dieser Berufsgruppe in der Corona-Pandemie offiziell anzuerkennen. Aus diesem Grund haben wir Vorstände, gemeinsam mit unserem Aufsichtsrat, entschieden, einen freiwilligen Corona-Bonus aus eigener Tasche an die Mitarbeitenden aller Bereiche zu bezahlen.“

Den Corona-Bonus erhalten alle hauptamtlichen Mitarbeitenden, die im Jahr 2022 mindestens drei Monate bei der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e. V. beschäftigt waren. Das gilt auch für Freiwilligendienstleistenden und Auszubildende. Ausgenommen sind die Mitarbeitenden des Wohnpflegeheims in Bruchsal, die bereits Sonderleistungen nach 30 § 150a SGB XI erhalten haben.

Armin Knab, Betriebsstättenleiter in Bretten (im Bild links), nahm am Mittwoch neue Arbeitskleidung für die Mitarbeitenden der Lebenshilfe in Empfang. Stefan Kuhn, Geschäftsführer von „Sommer und Strassburger“ mit Sitz in Gölshausen überreichte sie ihm in 50 Taschen. „Sommer und Strassburger“ ist auf die Entwicklung und den Bau von Komponenten und Edelstahlanlagen für die Branchen Pharma, Lebensmittel, Chemie und Wasser spezialisiert und nutzt die Arbeitskleidung im Unternehmen selbst.

Gestern erreichte uns folgende Nachricht: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) legen  Infektionsschutzgesetz (IfSG) folgendermaßen aus: „Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und andere Leistungsanbieter nach § 60 SGB IX fallen nicht unter die in § 28b Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 IfSG aufgeführten voll- oder teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen und vergleichbaren Einrichtungen.

Damit entfällt in diesen Bereichen die seit 1. Oktober 2022 gültige Masken- und Testpflicht. Gültig ist ab sofort wieder die Corona-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV) und damit unser eigenes betriebliches Hygiene-Konzept.

Wir freuen uns, dass unsere Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht, zusammen mit den vielen anderen Protesten, in relativ kurzer Zeit zum Erfolg führten.

 

29 Freiwilligendienstleistende arbeiten zurzeit bei der Lebenshilfe. Die meisten haben im September und Oktober begonnen. „Zur Orientierung“, „zur Überbrückung“ oder „um den sozialen Bereich besser kennenzulernen“: Das hat die Mehrzahl der jungen Menschen angegeben, als sie gefragt wurden, warum sie sich für ein FSJ hier entschieden haben.

Der überwiegende Teil der FSJler kommt aus der Region. Es gibt aber auch einige, die direkt aus dem Ausland zu uns kommen. Sie haben teilweise erst ein Au-pair-Jahr in Deutschland gemacht und sich anschließend für einen Freiwilligendienst entschieden. Diese Freiwilligen wohnen in WGs in Bruchsal, Graben-Neudorf oder Bretten.

Die Arbeitsplätze der jungen Menschen sind  über alle Standorte der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten verteilt: Werkstätten in Bretten, Gölshausen und Bruchsal (Im Fuchsloch sowie Moltkestraße), Förder- und Betreuungsbereiche Bretten, Gölshausen und Graben-Neudorf, Wohnheime Bretten, Bruchsal und Graben-Neudorf, Berufsbildungsbereich Bruchsal.

Nur in der Werkstatt in Graben-Neudorf gibt es in diesem Jahr leider (noch) keine FSJler und auch an anderen Standorten sind noch Stellen frei. Insofern: Wenn Sie jemanden kennen, der Interesse an einem FSJ haben könnte, weisen Sie ihn gerne auf freie Stellen bei der Lebenshilfe hin. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Auskünfte erteilt Laura Kunzmann unter Tel.: 07251 715-272 oder laura.kunzmann@lebenshilfe-bruchsal.de